Uniper hat kürzlich einen Angriff nach oben gestartet. Weit kam die Aktie nicht. Auch am Freitag ging es noch einmal um mehr als -0,1 % abwärts. Die Aktie hat damit in einer Woche „nur“ -3,1 % Kursverlust hinnehmen müssen – das ist dennoch nicht wenig. Denn: Der Titel hat sich ohnehin in einen Abwärtstrend bewegt. Die Frage wird sein, wie schnell sich die Erholungen aus dem laufenden Abwärtstrend hinaus doch noch nach oben bewegen können.
Uniper: Ist das schon die Korrektur gewesen?
Die Korrektur verlief bereits im Vorfeld der aktuellen Entwicklung. Denn Uniper hat Mitte Dezember einen Kapitalschnitt vorgenommen. Die Aktie war dabei formal neu aufgesetzt worden. Der Kapitalschnitt führte dazu, dass für 20 alte Aktien 1 neue Aktie ausgegeben wurde. Das wiederum bedeutete auch, dass der Kurs am Ende fallen würde – relativ, so hatten es die Märkte bereits prognostiziert. Dazu kam es auch.
Rechnerisch war die Aktie zum Zeitpunkt des Kapitalschnitts ungefähr 4 Euro wert. Die Aktie hätte demnach an den Börsen dann einen Wert in Höhe von ca. 80 Euro haben müssen. Heute notiert Uniper bei 57 Euro, also sehr weit unter dieser Grenze.
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Die Notierungen könnten also einen massiven Kursabschlag hinter sich haben, der die Korrektur bereits beinhaltet oder anders herum gesagt: Das Schlimmste an Kursverlusten nun nicht mehr erleben zu müssen. Tatsächlich aber sehen es Analysten anders.
Die durchschnittliche Kursschätzung, die auf Marketscreener verbreitet ist und sich zuletzt sogar noch einmal nach unten schob, liegt bei ca. -17,4 %. Das wäre die Strecke, die Uniper noch verliert oder verlieren sollte. Das Kursziel lautet demnach 47,00 Euro.
Wirtschaftlich betrachtet haben die Short-Analysten damit vielleicht in dem Sinne Recht, als das Unternehmen deutlich weniger verdienen wird als 2023. Die Schätzungen gehen davon aus, dass Uniper um den Faktor 3,5 weniger Nettoerträge erzielt.
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