Die Aktien des Elektroauto-Herstellers stehen erneut im Fokus. Während die Rechtsvertretung eines Aktionärs vor Gericht eine gigantische Summe von 29 Millionen Aktien als Honorar für die Annullierung des Vergütungspakets des Unternehmenschefs gefordert hat, steigert das Unternehmen seine Verkaufsanreize in Übersee. Trotz einer Preiserhöhung bestimmter Model Y Fahrzeuge in den USA gibt das Unternehmen für Käufer in Chinas hart umkämpften Markt großzügige Rabatte. Die Kunden, die bis Ende März Bestandsfahrzeuge des Typs Model 3 und Model Y erwerben, können von Subventionen wie Versicherungszuschüssen und Rabatten für Fahrzeuglackierungen profitieren, die den Gesamtwert auf bis zu 34.600 Yuan summieren könnten. Die Konkurrenz in dieser Region schläft nicht – Lokalrivalen haben auch ihre Preise gesenkt, was auf ein verschärftes Wettrennen um Marktanteile hindeutet. Diese Strategien sollen helfen, den Verkauf in dem für Elektrofahrzeuge größten Markt der Welt anzukurbeln.
Umsichtige Preisanpassungen
Im eigenen Land kündigte das Unternehmen eine Preisanhebung von 1.000 US-Dollar für ausgewählte Model Y Fahrzeugvarianten an, was einen Schritt zur Stärkung der Gewinnmargen darstellen könnte. Nach zuvor temporären Preissenkungen in den USA, sowie dauerhaften Kürzungen in Europa und China, spiegelt diese Änderung die Bemühungen wider, sich den saisonal schwankenden Nachfragen und dem steigenden Konkurrenzdruck anzupassen. Der neuerliche Preisanstieg folgt der Prognose eines verlangsamten Absatzwachstums für das laufende Jahr, das auf die Fokussierung auf die Entwicklung eines neuen Elektrofahrzeugs zurückzuführen ist. Die Maßnahmen deuten darauf hin, dass das Unternehmen versucht, in einem immer härter werdenden Wettbewerbsumfeld profitabel zu bleiben, während die Aktie im laufenden Jahr bereits einen Rückgang verzeichnete.
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