Hapag-Lloyd zählt zu den äußerst starken Werten in der vergangenen Woche. Das Reederei-Unternehmen konnte einen Aufschlag in Höhe von mehr als 17 % für sich verbuchen. Der Titel hat allein am Freitag noch einen Gewinn von über 3 % geschafft. Das sind gute Zahlen, die vor allem eine bessere Stimmung widerspiegeln. Das wiederum ist nicht selbstverständlich. Denn immerhin treffen die Angriffe im Roten Meer, die aktuell in der politischen Krisendebatte diskutiert werden, genau Hapag-Lloyd.
Der Titel ist dabei auf dem Weg nach oben ohnehin nicht nur stabil. Die Analysten schätzen die Chancen für das Unternehmen an den Aktienmärkten sehr viel verhaltener ein.
Hapag-Lloyd: Das ist der Kern!
Im Kern hat die Aktie im laufenden Jahr oder vielmehr im 2. Halbjahr einen Abwärtstrend zu verzeichnen. Die Notierungen sind ausgehend vom Hochpunkt im Jahr 2022 auch 2023 noch einmal geklettert und konnten im Mai über 300 Euro für sich verbuchen. Seither aber geht es eindeutig abwärts. Die Kurse haben dabei immerhin verhindert, die 100-Euro-Marke auch noch nach unten zu durchkreuzen. Damit hat sich etwas charttechnische und auch technische Erleichterung eingestellt.
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Nur gilt auch hier: Eine Schwalbe wie die jüngsten Kurserfolge macht noch keinen Sommer. Der Titel müsste die Marke von 150 Euro aus charttechnischer Sicht zunächst massiv und nachhaltig überwinden, um wieder einen Aufwärtstrend für sich reklamieren zu können. Aktuell ist also lediglich die kurzfristige Stimmung am Markt wieder besonders gut oder zumindest besser geworden.
Das Papier müsste aus Sicht von technischen Analysten aber vor allem den GD200 überwinden. Der verläuft in Höhe von 192,50 Euro. Es fehlen also noch mehr als 20 %.
Die Aktie bleibt also angeschlagen. Bestätigung findet der Befund mit Blick auf die Schätzungen von Analysten. Die gehen davon aus, der Wert könnte nur verlieren: -32 %!
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