Die UnitedHealth Gruppe hat kürzlich bestätigt, dass bei einem Cyberangriff im Februar auf ihre Tochterfirma Change Healthcare sensible Daten entwendet wurden, die möglicherweise einen „erheblichen Teil der Menschen in Amerika“ betreffen könnten. Die Angriffe verursachten weitreichende Störungen der Zahlungen an Ärzte und Gesundheitseinrichtungen. Trotz Lösegeldzahlung – deren Höhe von dem Unternehmen nicht bestätigt wurde – konnten personenbezogene Daten und geschützte Gesundheitsinformationen entwendet werden. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass vollständige medizinische Verläufe oder Ärztecharts kompromittiert wurden. Die Auswertung des Vorfalls wird voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen, um betroffene Personen identifizieren und benachrichtigen zu können. Unterdessen bietet UnitedHealth kostenlosen Kreditüberwachungs- und Identitätsdiebstahlschutz für Betroffene an.
Substanzieller Datenverlust bei Cyberattacke
Der Angriff unterbrach die Zahlungs- und Anspruchsbearbeitung landesweit, wobei medizinische Abrechnungen nun nahezu normale Abläufe erreicht haben und die Zahlungsbearbeitung etwa 86% des Niveaus vor dem Vorfall erzielt. Die Schätzungen über die Gesamtkosten des Cyberangriffs könnten in diesem Jahr 1,6 Milliarden Dollar erreichen. Das Unternehmen führt aktuell Maßnahmen fort, um den Zugang zur Versorgung und Medikation für die Patienten sicherzustellen und die Dienstleistungen weiterhin wiederherzustellen. Der Schutz der Patientendaten bleibt dabei eine Priorität.
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