Tesla zieht nach Feststellungen der US-Verkehrssicherheitsbehörde tausende seiner Cybertrucks zurück, da bei diesen Fahrzeugen ein Problem mit dem Fußpad des Pedals aufgetreten ist, welches unbeabsichtigte Beschleunigung verursachen könnte. Die besagte Behörde teilte mit, dass das Unternehmen sämtliche bislang verkaufte 3.878 Fahrzeuge zurückrufen und die Pedale kostenlos reparieren werde. Die Verwendung von Seife im Montageprozess führte dazu, dass das Fußpad vom Pedal gelöst werden könnte, was in einem feststeckenden Pedal und somit potentiellen Unfällen resultiert. Diese Rückrufaktion krönt eine herausfordernde Woche für Tesla, geprägt durch Entlassungen aufgrund eines Rückgangs bei den Elektroautoverkäufen sowie einen Aktienfall auf den tiefsten Stand seit über einem Jahr. Das Fahrzeug, welches gegen amerikanische Lieblinge wie den Ford F-150 antritt, ist Teslas erstes neues Auto seit fast vier Jahren und kam im Dezember auf den Markt.
Expansion trotz Herausforderungen
Dennoch plant Tesla die Expansion in neue Märkte und könnte kurz davorstehen, einen wichtigen Markt zu erschließen. Der Chef von Tesla wird bei seinem bevorstehenden Besuch in Indien den Ministerpräsidenten treffen und voraussichtlich bekannt geben, eine neue Fabrik in dem bevölkerungsreichen Land zu bauen. Die Ankündigungen weisen auf eine Investition von bis zu drei Milliarden Dollar hin, was ebenfalls die Bemühungen der dortigen Regierung unterstützen würde, das Land zu einem bedeutenden globalen Fertigungszentrum zu machen. Diese Entwicklung markiert einen potenziellen Aufschwung für Tesla, der bereits mit Nachfrageeinbußen in anderen großen Märkten zu kämpfen hat. In Indien ist geplant, bis 2030 30% aller privaten Autoverkäufe auf Elektrofahrzeuge umzustellen.
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