Novavax, ein biotechnologisches Unternehmen aus Maryland, konnte einen wichtigen Investorenkonflikt beilegen, nachdem es ein Lizenzabkommen mit einem französischen Pharmaunternehmen abgeschlossen hatte. Auf Grundlage des Vertrags erhält Novavax eine sofortige Barzahlung von 500 Millionen US-Dollar sowie zusätzliche zukünftige Zahlungen und Lizenzgebühren, die von bestimmten Meilensteinen abhängen. Dieses Abkommen führte auch dazu, dass ein Hedgefonds seine Kampagne gegen die Wiederwahl von drei Direktoren zurückzog und nun das Ende seiner Opposition bekannt gab. Der Fonds, welcher einen etwa 7,8 % Anteil an Novavax hält, betonte, dass die Übereinkunft mit dem französischen Arzneimittelhersteller ein „lange erwarteter Schritt in die richtige Richtung“ sei. Novavax, das zuvor Schwierigkeiten hatte, seinen proteinbasierten Impfstoff rechtzeitig auf den Markt zu bringen, konnte auch eine Warnung aus dem Vorjahr entfernen, die Zweifel an seiner unternehmerischen Zukunft geäußert hatte. Gleichzeitig bekundete der Fonds, dass er weiterhin von dem Potenzial weiterer erheblicher Wertsteigerungen bei Novavax überzeugt sei.
Engagiert für langfristigen Wertzuwachs
Trotz des Rückzugs der Kampagne durch den Fonds bleibt die Überzeugung bestehen, dass Novavax von der Berufung eines Anteilseignervertreters im Bord profitieren würde, ein Aspekt, der nach Meinung des Fonds entscheidend zur bisherigen prekären Situation des Unternehmens beigetragen hat. Novavax seinerseits erklärte, sich voll und ganz auf die Schaffung von langfristigem Wert für alle Anteilseigner zu konzentrieren. Die Aktien des Unternehmens stiegen im vorbörslichen Handel um etwa 1 % auf 13,1 US-Dollar und haben sich seit Jahresbeginn fast verdreifacht. Der Hedgefonds erklärte, Novavax weiterhin genau beobachten zu wollen, da er der Ansicht ist, dass das Unternehmen noch erhebliches ungenutztes Potenzial besitzt.
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