US-Futures tendierten am Dienstag vor weiteren Arbeitsmarktdaten nach unten, während die Anleger ihre Erwartungen an eine vorzeitige Zinssenkung durch die Fed dämpften. Ein schwieriges makroökonomisches Umfeld, besonders in Europa, traf diverse Branchen hart, wie am Aktienkurs von Unternehmen der Gesundheits- und Modebranche ersichtlich ist, deren Wert im Vorfeld des Marktes teils drastisch fiel. Ein Elektrofahrzeug-Start-up gab enttäuschende Umsatzprognosen für 2024 bekannt und äußerte „erhebliche Zweifel“ an seiner zukünftigen Geschäftsfähigkeit. Trotz anhaltender Kämpfe um Vorstandssitze und die Zukunft gewisser Konglomerate, verzeichnete ein Biotech-Unternehmen steigende Kurse nach positiven Ergebnissen einer Studienphase für ein Medikament gegen eine entzündliche Augenkrankheit.
Weitere Verluste für Nio-Aktie prognostiziert
Die Aktie von Nio hat in den letzten Jahren zu kämpfen gehabt, und die Investoren setzen auf eine Trendwende für die chinesische Elektrofahrzeugfirma. Die Analysten sind jedoch anderer Meinung und sehen weitere Abwärtsrisiken für den Aktienkurs. Seit den Höchstständen im Jahr 2021 von über $65 ist der Aktienkurs mittlerweile auf etwa $4,64 (Stand: 1. April 2024) gesunken, ein Rückgang von 48% in 2024 und von 55% in den letzten 12 Monaten. Obwohl das Unternehmen im März eine Steigerung bei den Lieferungen verzeichnete, blieben die Verkaufszahlen des ersten Quartals hinter den Erwartungen zurück. Ein Mitbewerber wies darauf hin, dass die schwächeren Märzverkäufe auf Probleme beim Verkauf der 2024er Modelle hinweisen, was die Jahresprognose in Gefahr bringt. Angesichts eines zunehmend wettbewerbsintensiven Marktes und stärkerer Konkurrenz durch große und etablierte Autohersteller sehen Experten nun erhebliche Risiken für die Aktie.
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