Nel Asa marschiert auf einen absoluten Tiefpunkt zu. Am Freitag ging es für die Notierungen der Norweger gleich um über -2,5 % nach unten. Das ist außergewöhnlich schwach. Denn bislang gelang es in aller Regel, bei Kursen von 0,61 Euro wieder nach oben zu drehen. Aktuell gibt es keine neuen massiven Nachrichten, die den Kurs der Aktie nachhaltig beeinflussen sollten. Umso erstaunlicher ist der erneute Ausverkauf. Eine neue Nachricht könnte die Gemüter noch beunruhigen oder vielleicht eher beruhigen.
Nel Asa: Glück mit der Tankstelle
Immerhin hat Norwegen eine Strafe gegen das Unternehmen gesenkt. Die Strafe war ausgesprochen worden, nachdem eine Wasserstofftankstelle explodiert war, die wiederum von Nel Asa errichten worden ist. Diese Senkung der Strafe hat aber an den Börsen offenbar keinen großen Eindruck hinterlassen. Die Nachricht kam vor zwei Tagen an den Markt. Die Aktie verliert dennoch in schöner Regelmäßigkeit.
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Die Chartsituation kann verdeutlichen, warum und in welche Richtung sich das Papier damit bewegt. Denn die Bodenbildung bei 0,60 Euro ist zwar auf der einen Seite bislang ganz erfreulich, so die Meinung von Analysten. Auf der anderen Seite jedoch ist die Aktie aus der Sicht von wirtschaftlich orientierten Analysten fast ohne Unterlass gen Süden spaziert, weil die Börsen sich um die wirtschaftlichen Ergebnisse eigentlich gar nicht kümmern.
Nel Asa liefert den Umsatz ab, den das Unternehmen zu Beginn des Jahres auch vermuten ließ. Das scheint aber an den Börsen keine Rolle zu spielen, insofern der Kurs seit dem 1. Januar um genau -53 % nach unten abgestürzt ist. Das bedeutet auch, die Kurse sind kaum in der Lage, aktuell eine Befreiung aus eigener wirtschaftlicher Kraft zustande zu bringen. Der Kurs ist vielmehr aus der Sicht von Trendanalysten klar abwärts gerichtet. Bis zum Tiefpunkt.
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