Die Aktien von Intel, dem bekannten Hersteller von Computerprozessoren, mussten am Freitag einen herben Rückschlag hinnehmen. Die Anleger reagierten auf eine schwächere Prognose für das laufende Quartal, die darauf hindeutet, dass das Unternehmen immer noch Mühe hat, zur Spitze der Chipindustrie zurückzukehren. Der Umsatz für das zweite Quartal wird voraussichtlich bei etwa 13 Milliarden Dollar liegen, was sich nicht mit den durchschnittlichen Analystenschätzungen von 13,6 Milliarden Dollar deckt. In Bezug auf den Gewinn wird mit 10 Cents je Aktie gerechnet, während Analysten eine Prognose von 24 Cents hatten. Diese Zahlen signalisieren, dass es für den langjährigen Weltmarktführer bei Halbleitern länger dauern und mehr kosten wird, wieder aufzuholen und sich im Wettstreit mit Konkurrenten wie Nvidia und Taiwan Semiconductor Manufacturing zu behaupten. Trotz dieser Herausforderungen erwartet das Management, dass sich die Geschäfte in der zweiten Jahreshälfte erholen werden, insbesondere aufgrund neuer Produkte im Bereich Künstliche Intelligenz.
Gemischte Erwartungen trüben die Stimmung
Intels Zuversicht für die zweite Jahreshälfte gründet unter anderem auf der Markteinführung eines neuen AI-Chips sowie auf einer erwarteten Belebung des Geschäfts mit PC-bezogenen Chips und ihren Fertigungsdienstleistungen. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres zeigte Intel zwar eine Umsatzsteigerung und lag mit einem Ergebnis von 18 Cents pro Aktie über der Analystenschätzung, jedoch verfehlten andere Segmente die Erwartungen, und für das nächste Quartal deuten die Prognosen auf eine Fortsetzung dieser Tendenz hin. Trotzdem setzt das Unternehmen auf sein neues Geschäftsmodell, das die finanzielle Leistung seiner Fertigungsoperationen stärker herausstellt, und investiert in den Ausbau seiner Fabriken. Dennoch bleiben die Märkte skeptisch, geprägt von Intels Eingeständnis, dass die Verluste aus ihren Fertigungsdienstleistungen zunächst breiter sein werden als erwartet. Die Maßnahme zur Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung wird zwar vorangebracht, doch zeigt sich die Aktie von Intel nach einer Betrachtung über das letzte Jahr volatil und hat allein seit Jahresbeginn einen deutlichen Rückgang verzeichnet.
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