Home Depot Aktie: Schwankungen und Zukunftspläne

In der jüngsten Handelssitzung schloss die Aktie von Home Depot bei $383,60 und verzeichnete damit einen leichten Rückgang von 0,59% gegenüber dem Vortag. Im Vergleich dazu verzeichnete der S&P 500 einen minimalen Gewinn von 0,11%, während der Dow Jones um 0,12% zulegte und der technologielastige Nasdaq 0,12% einbüßte. Während der vergangenen Monate zeichnete sich für die Aktie des Heimwerkermarkt-Riesen ein Kursanstieg von 2,19% ab, wobei sie hinter dem Einzelhandels- und Großhandelssektor, der um 2,3% wuchs, sowie hinter dem S&P 500 mit einem Zuwachs von 3,55% zurückblieb. Marktbeobachter blicken gespannt auf die bevorstehenden Finanzergebnisse von Home Depot. Es wird erwartet, dass das Unternehmen eine Gewinnquote (EPS) von $3,60 ausweisen wird, was einen Rückgang von 5,76% im Vergleich zum Vorjahresquartal darstellt. Die aktuellen Schätzungen lassen auf Einnahmen von $36,66 Milliarden schließen, was einem Rückgang von 1,6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspräche. Für das Gesamtjahr werden Gewinne von $15,39 pro Aktie und Einnahmen von $154,53 Milliarden prognostiziert, die jeweils Anstiege von +1,85% und +1,22% gegenüber dem Vorjahr bedeuten.

Übernahmestrategie und Prognosen

Home Depot hat mit der geplanten Übernahme von SRS Distribution, einem großen Lieferanten für Bauprojekte, den bisher größten Firmenzukauf seiner Geschichte angekündigt, um sich stärker auf professionelle Auftragnehmer und Bauträger zu konzentrieren. SRS hat 760 Lager und mehr als 4.000 LKW zur Warenauslieferung und wird laut Home Depot unabhängig betrieben. Mit diesem Schritt reagiert Home Depot auf den Rückgang im Bereich der Heimwerkerprojekte und erhofft sich einem anhaltenden Wachstum mit dem professionellen Kundenstamm, da diese komplexere Renovierungs- und Umbauprojekte anstoßen, die spezielle Einkäufe erfordern. Trotz einer Unternehmensbewertung von $380,12 Milliarden bleibt die Anlagestrategie des Unternehmens auf Wachstum und Dividendenauszahlung ausgerichtet, wobei eine Verschuldung von etwa 2,5-mal dem EBITDA im Zuge der Transaktion erwartet wird, mit dem Plan, diesen Hebel innerhalb der nächsten zwei Jahre auf das Zielverhältnis von ungefähr 2,0 zu reduzieren.

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