Im ersten Quartal 2024 verzeichnete Gilead Sciences, ein Biopharmaunternehmen mit Fokus auf lebensbedrohlichen Infektionserkrankungen, trotz eines Umsatzanstiegs einen deutlichen Verlust pro Aktie. Eine bedeutende finanzielle Belastung ergab sich aus den Kosten im Zusammenhang mit kürzlich getätigten Übernahmen. Insbesondere die Akquisition von CymaBay Therapeutics führte zu einer Belastung von 3,9 Milliarden Dollar für in Entwicklung befindliche Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Dies spiegelt sich in einem negativen Ergebnis pro Aktie wider, das im starken Kontrast zum Vorjahresgewinn stand. Der Gesamtumsatz des Unternehmens stieg hingegen um 5% im Vergleich zum Vorjahr auf 6,7 Milliarden Dollar, angetrieben durch starke Verkäufe in den Segmenten HIV, Onkologie und Lebererkrankungen.
Ausblick und Strategie
Trotz des herausfordernden Quartals plant das Unternehmen keine bedeutenden M&A-Aktivitäten in naher Zukunft, sondern konzentriert sich auf die Integration und Maximierung des bestehenden Portfolios. Hierbei stehen neue Daten und Produktkandidaten im HIV-Bereich sowie fortschrittliche Therapien für Lebererkrankungen im Fokus. Ein besonderes Augenmerk liegt ebenfalls auf der Vorbereitung der Markteinführung von Seladelpar im Angesicht des Wettbewerbs durch ähnliche Produkte. Für das restliche Jahr wird eine Anpassung der Prognose für das verwässerte EPS erwartet, welche nun zwischen 0,10 und 0,50 Dollar liegt und damit die finanziellen Auswirkungen der jüngsten Akquisitionen und Belastungen widerspiegelt.
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