Coinbase, eine führende Kryptowährungsbörse, beabsichtigt, rechtliche Unklarheiten über digitalen Vermögenswerten zu klären, indem sie um Erlaubnis bittet, einen Teil ihrer laufenden Klage mit einer US-Behörde anzufechten. Ziel ist es, eine schnellere Entscheidung darüber zu erlangen, ob digitale Assets tatsächlich als Investmentverträge gelten. Dies könnte einen wesentlichen Einfluss auf die Branche haben, da der Ausgang des Falls möglicherweise den Weg für eine endgültige Beurteilung durch den Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten ebnet. Die Börse hat eine sogenannte Zwischenverfügung eingereicht, die einer höheren Bundesgerichtsbarkeit vorlegt, ob die Behörde digitale Asset-Transaktionen als Investmentverträge behandeln kann, auch wenn diese nicht mit einer rechtlichen Verpflichtung des Asset-Emittenten verbunden sind. Laut eines Sprechers der Behörde werden die Antworten auf den Versuch des Berufungsverfahrens in öffentlichen Einreichungen an das Gericht gemacht.
Marktanalyse und Anlageprognose
Angesichts des jüngsten regulativen Durcheinanders zeichnet sich dennoch ein optimistischeres Bild für Coinbase ab, was die Prognosen von Analysten betrifft, die ihre Erwartungen für die Aktie anheben. Ein Finanzinstitut korrigierte sein Kursziel für die Aktie nach oben und sieht eine Unternehmensbewertung, die sich angesichts der starken Handelsvolumina nach der Einführung eines BTC ETF, insbesondere bei Alt-Coins, günstig abzeichnet. Die Analysten rechnen mit fast 40% mehr Umsatz im ersten Quartal im Vergleich zum Konsens der Erwartungen. Dennoch bleibt Skepsis hinsichtlich langfristiger fundamentaler Sorgen, wie potenziell sinkender Gebührenraten und einer starken Abhängigkeit von volatilen Einkommensströmen. Auf der anderen Seite hat die positive Revision der Gewinnschätzungen dazu beigetragen, dass die Aktie von einer unabhängigen Forschungseinrichtung als „starker Kauf“ eingestuft wurde, ein Zeichen für ihre Stellung in der wohlplatzierten Branche.
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