Ein Bundesberufungsgericht hat am Freitag eine Klage gegen eine große US-Kryptowährungsbörse wieder aufgenommen. Die Kunden hatten dem Unternehmen vorgeworfen, unrechtmäßig nicht registrierte Wertpapiere verkauft und sich nicht als Broker-Händler registriert zu haben. Das Berufungsgericht in Manhattan entschied, dass sich ein früheres Urteil irrtümlicherweise auf eine Benutzervereinbarung vom Dezember 2021 berufen hatte, um festzustellen, dass besagte Kryptowährungsbörse nicht als Verkäufer von 79 Tokens fungiert habe, die von Kunden gehandelt wurden. In der Folge hat sich im Gerichtsverfahren eine Kundensammelklage formiert, die argumentierte, dass sie niemals dieser Vereinbarung zugestimmt hätten, was sie für die Entscheidung zur Abweisung ihrer Klage irrelevant mache. Der Fall wurde an das Bundesbezirksgericht zurückverwiesen. Parallel dazu betonte die Börse das Abweisen einiger Klagen und sprach von der Bedeutung von Verträgen für den sekundären Handel digitaler Vermögenswerte auf ihren Plattformen.
Marktdynamik und Transaktionen
Der Kryptowährungsmarkt erlebte gemeinsam mit anderen Risikoanlagen einen Abschwung, nachdem die Bundesreserve eine vorsichtige Haltung bezüglich der zukünftigen Zinssenkungen beibehalten hatte. In einem Forschungsbericht wurde hierauf reagiert: Die gestiegene Akzeptanz von Bitcoin als „digitales Gold“ könnte die Nachfrage neuer Investorengruppen wecken und somit zu einer aggressiven Kaufdynamik in Kursdips führen, trotz anhaltender Volatilität. Ungeachtet dessen, ist die Prognose für die Kryptomärkte für das zweite Quartal weitgehend positiv, angetrieben durch den bevorstehenden Bitcoin Halving-Ereignis, welches die Belohnung für Miner und somit das Angebotswachstum von Bitcoin halbiert, und eine Erweiterung des Zugangs zu Kapital durch die Einführung von börsengehandelten Bitcoin-Fonds in den USA.
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