Inmitten einer hochpolitischen Kampagne in Massachusetts stellt sich ein Anwalt leidenschaftlich auf die Seite der Kryptobranche. Er hat kürzlich eine prozessbegleitende Stellungnahme eingereicht, die eine entscheidende juristische Frage betrifft: Können digitale Token als Wertpapiere klassifiziert werden? Dieser Vorstoß könnte eine bedeutsame Wendung in einem laufenden Konflikt mit der SEC darstellen, der die größte Krypto-Börse des Landes betrifft.
Kämpferische Stellungnahme gegen Behördenansichten
Die Kryptoindustrie durchlebt eine Phase intensiver rechtlicher Auseinandersetzungen und der Anwalt, der sich nun in der Politik einen Namen machen möchte, zeigt deutlich Aufstellungsvermögen. Bereits in einem vorigen Präzedenzfall hat er gezeigt, dass er nicht davor zurückschreckt, sich mit Aufsichtsbehörden anzulegen, um die Interessen der Kryptowährungs-Halter zu verteidigen. Jüngst betont er die Bedeutung einer objektiven Auslegung des sogenannten Howey-Tests, welche entscheidend ist, um abzugrenzen, wann eine Transaktion als Investitionsvertrag und damit als Wertpapier zu werten ist. Da sich die rechtlichen Meinungen dazu im Gerichtsdistrikt New York bereits widersprechen, argumentiert er für eine Berufung, die letztlich zu einer höherinstanzlichen Klärung führen könnte. Die Diskussionen rund um die Kryptoregulierung und die Frage, ob Kryptowährungen Wertpapiere sind, sind noch lange nicht abgeschlossen.
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