Ein Flugzeug Typ Boeing 737-800 hatte am Sonntag beim Start in Denver ein ungewöhnliches Ereignis zu verzeichnen, als sich die Verkleidung eines Triebwerks löste und gegen die Tragflächenklappe schlug. Die U.S. Federal Aviation Administration (FAA) kündigte an, diesen Vorfall zu untersuchen. Die betroffene Maschine kehrte sicher zum Denver International Airport zurück und wurde anschließend zum Gate geschleppt. Die Maschine, die sich auf dem Weg zum William P. Hobby Flughafen in Houston befand, hatte 135 Passagiere und sechs Crewmitglieder an Bord und stieg auf eine Höhe von etwa 3.140 Metern, bevor sie 25 Minuten nach dem Start umkehrte. Die Fluggäste erreichten Houston etwa vier Stunden verspätet mit einer anderen Maschine. Southwest Airlines gab an, das Flugzeug werde derzeit von Wartungsteams untersucht. Das betreffende Flugzeug trat seinen Dienst im Juni 2015 an. Southwest Airlines lehnte es ab, Auskunft über den letzten Wartungszeitpunkt der Triebwerke zu geben.
FAA ermittelt weitere Triebwerksprobleme
Die FAA nimmt nicht nur diesen jüngsten Vorfall unter die Lupe, sondern untersucht auch mehrere andere Triebwerksprobleme, die kürzlich die Flotte von einem namhaften amerikanischen Luftfahrtunternehmen betrafen. Im Dezember schlug die FAA vor, Motorgehäuseinspektionen und Komponentenersatz für Boeing 737 NG Flugzeuge nach einem tödlichen Fanblade-Zwischenfall aus dem Jahr 2018 verpflichtend zu machen. Diese Richtlinien würden von Betreibern verlangen, bestimmte Komponenten des Motorverkleidungsbereichs bis Juli 2028 zu inspizieren und auszutauschen. Boeing, das bereits nach einem Zwischenfall im Januar mit einem weiteren Modell Typ 737 unter Kritik stand, wurde von der Transportbehörde angewiesen, die Konstruktion der Fanverkleidung zu überarbeiten.
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