Ein jüngster Vorfall mit der Kabinenwand einer 737 MAX warf wieder Schatten auf die Top-Seller-Flugzeuge von Boeing. Nachdem im Januar eine Flugzeugtür bei 16.000 Fuß abblies, zwang dies ein Flugzeug zur Notlandung und führte zur vorübergehenden Stilllegung einiger dieser Jets durch US-Regulatoren. Diese Maßnahme war weniger gravierend als das fast fünfjährige weltweite Flugverbot der MAX-Jets infolge zweier tödlicher Abstürze. Boeing sieht sich mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, darunter Qualitätskontrollprobleme bei den Zulieferern und Verzögerungen bei der 737 MAX-Produktion. Betroffen von den Qualitätsproblemen ist auch der ehemalige Boeing-Zulieferer, der Flugzeugstrukturen herstellt und nun mit Boeing Gespräche über eine mögliche Übernahme führt, um so enger zusammenzuarbeiten und die anhaltenden Probleme zu bewältigen.
Übernahmegespräche mit ehemaliger Tochterfirma
Boeing steht in vorläufigen Verhandlungen, den einstigen Zulieferer zurückzukaufen. Dies könnte Boeing mehr Kontrolle über die Fertigung und potenziell bessere Kosteneffizienz bringen. Die Gespräche sind Teil der Bemühungen, die aktuelle Krise zu bewältigen. In der Zwischenzeit hat die US-amerikanische Luftfahrtbehörde das Unternehmen daran gehindert, die Produktionsrate der 737 MAX zu erhöhen. Eine endgültige Verantwortung für den Vorfall vom Januar steht noch aus, jedoch hat eine vorbereitende Untersuchung ergeben, dass an einer bei Boeing montierten Verkleidung wichtige Bolzen gefehlt haben könnten. Boeing hofft, durch strategische Schritte die Bedenken der Industrie und Regulatoren zu zerstreuen und deren Vertrauen zurückzugewinnen.
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