Apple hat in diesem Jahr zwar Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz (AI) gemacht und steht kurz vor bedeutenden Entwicklungen, dennoch bleibt die Aktienperformance des Unternehmens hinter den Erwartungen zurück. Der kalifornische Tech-Gigant hat 32 AI-Start-ups übernommen und an eigenen großsprachigen Modellen (LLMs) sowie einem Chatbot gearbeitet, dessen Integration in Hardware voraussichtlich im Juni beginnen soll. Mit zweimilliarden aktiven iPhones weltweit birgt die Anwendung von AI ein enormes Potenzial für das Unternehmen. In China hingegen kämpft Apple mit einem Absatzrückgang von iPhones um 19,1% im ersten Quartal, stark bedrängt durch lokale Konkurrenten wie Huawei. Allerdings könnten Upgrades auf Pro-Modelle durch 225 Millionen iPhone-Besitzer in China, von denen 70% seit drei Jahren nicht aktualisiert wurden, zu einer positiven Trendwende führen.
Siri-Integration hebt Potenzial
Die bevorstehenden Verbesserungen an Apples Sprachassistenz Siri, durch die Integration in eine Vielzahl von Anwendungen im Rahmen des SiriKit, könnten eine interaktive Benutzererfahrung fördern und die Apple-Ökosystembindung weiter verstärken. Analysten sehen hierdurch Potential für eine Steigerung des durchschnittlichen Verkaufspreises (ASP) und eine Stärkung der Kundenbindung. Zu einem Zeitpunkt, an dem die Apple Aktie im Vergleich zu Konkurrenten einen Wertverfall erlebt, könnten die AI-Initiativen und eine solide Unternehmensgrundlage den Aktienkurs unterstützen und die aktuelle Marktkapitalisierung von $2,93 Billionen USD bekräftigen, ungesehen der geringeren Wachstumsrate in der Hardware-Sparte und der Herausforderungen im chinesischen Markt. Nachholbedarf in Bezug auf AI-Innovationen und ein schwieriges iPhone-Geschäft lassen die Aktie derzeit noch verhalten wirken, jedoch könnte sich dies bald ändern.
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