In einem bedeutenden Rechtsstreit hat sich Google dazu verpflichtet, Milliarden von Datensätzen zu löschen, die ohne Wissen der Nutzer gesammelt wurden. Berichte offenbaren, dass die in 2020 eingereichte Klage eine versteckte Datenerfassung durch die populäre Chrome-Webbrowser-Anwendung in seinem „Inkognito“-Modus vorgeworfen hat. Der Prozessargumentation nach sollen trotz Aktivierung dieser Datenschutzfunktion weitere Tools des Unternehmens, wie Werbetechnologien, personenbezogene Daten aufgezeichnet haben. Die getroffene Einigung sieht zudem eine Aktualisierung der Privatsphärehinweise und einen fünfjährigen Schutz vor Cookies Dritter bei Nutzung des „Inkognito“-Modus vor. Dies stellt einen beachtlichen Zugeständnis des Konzerns dar und bildet einen Präzedenzfall für die Forderung nach transparenterer Datennutzung durch Technologiefirmen.
Verhandlungsergebnisse ohne Geldstrafen
Die Vereinbarung sieht vor, dass der Tech-Gigant keine Schadensersatzleistungen zahlt, es den Nutzern jedoch erlaubt, individuelle Klagen einzubringen. Statt der ursprünglich geforderten 5 Milliarden Dollar, resultiert die Einigung in einem Verlust potenzieller Werbeeinnahmen des Unternehmens und der Implementierung neuer Einschränkungen. Obwohl die Endverbraucher keine direkten Schadensansprüche oder Zahlungen erhalten, können sie im Rahmen der US-Gesetze eigenständige Forderungen stellen. Die Börse scheint indes keine großen Bedenken gegen diese Regelung zu hegen, die Aktien von Alphabet verzeichneten einen Anstieg nach Bekanntwerden des Vergleichs.
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