Advanced Micro Devices, Inc. (AMD) hat angekündigt, den Micro Engine Scheduler (MES) Firmware-Code für seine Grafikprozessoren als Open Source freizugeben, was Nutzern eine verbesserte Kontrolle über Radeon-Grafikkarten ermöglicht. Diese Initiative ist Teil der umfassenden Strategie von AMD, die Zugänglichkeit seiner GPU-Technologie zu erhöhen – dies beinhaltet sowohl Softwarekomponenten wie den ROCm-Stack für die GPU-Programmierung als auch Hardwareelemente. Bis Ende Mai will das Unternehmen Dokumentationen zum MES veröffentlichen und im Anschluss soll der Quellcode folgen. Diese Entwicklung ist insbesondere für ein Start-up von Bedeutung, das auf AMDs Open-Source-Zugang zu MES gedrängt hat, um Probleme mit ihrem auf RX 7900 XTX basierenden KI-Server zu lösen.
Marktentwicklungen und Analystenmeinungen
Analysten betrachten die MI300s von AMD als bedeutenden Wachstumstreiber mit einem außergewöhnlichen Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie prognostizieren für das Jahr 2024 einen Umsatz von 4 Milliarden US-Dollar und für das Geschäftsjahr 2025 eine Steigerung auf 7,6 Milliarden US-Dollar. Für den Servermarkt wird ein anhaltendes Wachstum von AMD erwartet, und das Unternehmen gilt als führend bei der Bereitstellung von CPUs für Cloud-Server. Vor Kurzem beanspruchte AMD, dass seine älteren Ryzen Mobile 7040 Phoenix- und 8040-Serien-Prozessoren die Core Ultra Meteor Lake CPUs von Intel Corp um bis zu 79% bei verschiedenen großen Sprachmodellen übertreffen. Die Aktie von AMD verzeichnete in den letzten 12 Monaten einen Anstieg von über 78%. Investoren können von der Schlüsselrolle von AMD im AI-Sektor durch den AOT Growth And Innovation ETF und den Invesco PHLX Semiconductor ETF profitieren.
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