Die Aktie des Elektroautobauers Tesla hat am Montag wegen der Ankündigung von Preisreduzierungen in Schlüsselmärkten wie den USA, China und Deutschland einen Rückgang zu verzeichnen. Dieser Schritt wird als Versuch gedeutet, die Nachfrage anzukurbeln, die durch hohe Zinssätze gebremst wurde. Mit der neuen Preisgestaltung, welche auch die Kosten für die Vollautonomie-Fahrsoftware (FSD) von 12.000 auf 8.000 US-Dollar senkt, zielt das Unternehmen darauf ab, seine Verkaufszahlen global zu steigern. Allerdings weckt dieser Entschluss Besorgnisse über schwindende Margen bei den Anlegern, insbesondere vor dem Hintergrund des für Dienstag erwarteten Quartalsberichts, von dem angenommen wird, dass er den ersten Umsatzrückgang und die niedrigste Bruttomarge seit fast vier Jahren zeigen könnte. Darüber hinaus führen weitreichende Entlassungen, die etwa 10% der Belegschaft betreffen und die jüngsten Änderungen im Marketingbereich zu weiteren Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Strategie Teslas.
Unternehmensstrategie vor Herausforderungen
Die Unternehmensführung hat zudem eine Abkehr von der erst im vergangenen Jahr gestarteten traditionellen Werbekampagne angekündigt, indem sie ein in den USA neugegründetes Marketingteam auflöste. Die aktuellen Preissenkungen und der aggressive Wettbewerb im Elektroautomarkt könnten auch auf bestehende Herausforderungen in der Automobilindustrie hinweisen, die durch Nachfrage- und Lieferkettenprobleme geprägt ist. Trotz des Rückgangs der Aktienwerte ist das Vertrauen der Investoren in das zukünftige Ertragspotenzial von Tesla jedoch nach wie vor hoch, da die Marktkapitalisierung des Unternehmens mit 449,41 Milliarden Dollar weiterhin eine starke Marktposition demonstriert.
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