Die Beschäftigten der beliebten Disney-Figuren in den Freizeitparks in Kalifornien streben die Gründung einer Gewerkschaft an. Mehr als zwei Drittel der rund 1.700 Berechtigten haben eine Petition unterschrieben um eine Wahl durch das staatliche Arbeitsrechtsgremium zu beschließen, die voraussichtlich im Mai oder Juni stattfinden wird. Die Beschäftigten der Themenparks, die bisher ohne gewerkschaftliche Vertretung waren, beklagen unzureichende Arbeitsbedingungen, Probleme wie Verletzungen durch die oft schweren Kostüme und die mangelnde Kommunikation des Managements hinsichtlich der Sicherheit am Arbeitsplatz. Die Unzufriedenheit verstärkte sich, als nach der Pandemie die Interaktionen mit den Parkbesuchern wieder aufgenommen wurden, was bei einigen Beschäftigten zu Bedenken führte, insbesondere beim erneuten physischen Kontakt.
Die Bestrebungen sind Teil einer landesweiten Welle von Gewerkschaftsorganisationsbemühungen inmitten signifikanter Gehaltserhöhungen, wie bei 32.000 stündlichen Arbeitern bei Disney World in Florida. Der Mindestlohn für Fast-Food-Arbeiter in Kalifornien wurde gerade auf 20 Dollar pro Stunde angehoben, eine Anpassung, die auch das Lohnniveau der Disney-Angestellten in Frage stellt. Obwohl Disney das Recht der Beschäftigten auf eine vertrauliche Abstimmung unterstützt, bleibt das Verhältnis zum Arbeitgeber angespannt.
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Neue Pläne und Herausforderungen
Inzwischen hat der Stadtrat von Anaheim einen maßgeblichen Plan für die Erweiterung der Disneyland-Resorts genehmigt, der mindestens 1,9 Milliarden Dollar in die Transformation des 490 Acre großen Geländes in den nächsten zehn Jahren vorsieht. Die Investition, die keinen direkten Zuwachs des Parkgeländes bedeutet, soll neue Fahrgeschäfte und Unterhaltungsangebote ermöglichen und erhebliche Geldmittel für Straßenverbesserungen, bezahlbaren Wohnraum und weitere Infrastrukturprojekte in der Stadt sicherstellen. Dieser Entwicklungsschritt erfordert die Umwidmung von Parkflächen und andere Maßnahmen, und folgt einem größeren Trend von Gewerkschaftsunterstützung und öffentlicher Billigung in einigen der neuesten und öffentlichkeitswirksamen Vertragsverhandlungen.
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