Die Halbleiterbranche sieht sich derzeit starken Herausforderungen gegenüber. Führende Unternehmen wie AMD und Nvidia verzeichnen Kursrückgänge, was auf eine zunehmende Zurückhaltung der Investoren hindeutet, vor allem aufgrund der negativen Entwicklung im chinesischen Aktienmarkt und deren Auswirkungen auf die Technologieindizes in Asien. Dazu kommt, dass Chipaktien nach starken Zuwächsen im ersten Quartal des Jahres mit Beginn des zweiten Quartals unter Druck geraten sind. Insbesondere in den USA verstärken die Aussichten auf eine anhaltend straffe Geldpolitik der Federal Reserve und ein starker Dollar die Zurückhaltung bei Technologieaktien. Analysen zufolge ist der Wiederaufstieg der Halbleiterhersteller eine langwierige Angelegenheit, weshalb einige Experten erst für das Jahr 2030 eine wesentliche Erholung der Branche prognostizieren.
Infrastruktur im Fokus
Ein zentraler Punkt in dieser Debatte ist die Rückführung der Halbleiterproduktion in den Westen, insbesondere in die USA, die als eine Frage der nationalen Sicherheit und als essentiell für die Wirtschaft angesehen wird. Die US-Regierung hat daher milliardenschwere Anreize für die Wiederbelebung der heimischen Mikroprozessorfertigung beschlossen. Trotz eines signifikanten Betriebsverlustes im laufenden Jahr und Erwartung, dass sich die Verluste erst im Jahr 2027 ausgleichen werden, sind die United States bemüht, durch staatliche Unterstützung die Fertigungskapazitäten zu erweitern und den technologischen Anschluss nicht zu verlieren. Die geopolitische Lage, vor allem die Konkurrenz zu asiatischen Chip-Herstellern und die Nähe vieler Produktionsstätten zu China, verstärken die Notwendigkeit, in nachhaltige und robuste Lieferketten zu investieren.
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