Letzte Woche hat ein Gerichtsentscheid gegen einen führenden US-Kryptoanbieter für Aufsehen gesorgt. Dies könnte weitreichende Folgen für die gesamte Kryptowährungsindustrie haben. Am Mittwoch wies die Richterin des Bezirksgerichts für den Südbezirk von New York einen Antrag des Anbieters ab, eine Klage einer großen Behörde zu verwerfen. Damit tritt der Fall in die nächste Phase – die sogenannte Discovery – ein, in welcher Informationen wie interne Dokumente und Zeugenaussagen ausgetauscht werden. Trotz vorheriger Zweifel an den Argumenten der Behörde hinsichtlich der angebotenen unregistrierten Wertpapiere war das Urteil erwartet worden, wobei die Richterin dem Anbieter in dem Punkt recht gab, dass sein Selbstverwahrungswallet ihn nicht zum Broker macht. Die Folgen könnten gravierend sein, da der Anbieter nun beweisen muss, ob die von ihm gehandelten Kryptowährungen im Rahmen des Prozesses tatsächlich als Wertpapiere gelten.
Kryptowährungsbranche vor Herausforderungen
Die Bilanz des größten zentralisierten Kryptoanbieters in den USA zeigt ein Nettoeinkommen von 273 Millionen US-Dollar für das vierte Quartal 2023, mit einer jährlichen Nettorentabilität von 95 Millionen US-Dollar. Die Firma hat sich während des jüngsten Bullenmarktes, bei dem Bitcoin neue Rekordhöhen erreichte, gut geschlagen, unter anderem durch die Zunahme digitaler Anwendungen auf der Ethereum-Plattform. Brook-Unternehmen kündigten an, Geldmarktfonds in tokenisierter Form anzubieten, was viele neue Anwendungsfälle aufzeigt. Vor dem Hintergrund des größeren Fokus auf Technologie und der damit verbundenen Produktivitätsgewinne kann dieser Fall wesentliche Veränderungen in der Handhabung von Finanzen einläuten.
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