SYDNEY – Die Automobilindustrie in Australien durchlebt aktuell turbulente Zeiten. Ein führender deutscher Autobauer hat seine Besorgnis über den Rückzug zweier namhafter Elektroautohersteller aus dem wichtigsten Autoverband des Landes geäußert. Dieser Austritt ist eine Reaktion auf die Kritik des Verbandes an den vorgeschlagenen Emissionsstandards der Regierung. Während der deutsche Hersteller die staatlichen Vorgaben unterstützt und sich für stärkere Anreize für Importeure von sauberen Autos ausspricht, drängt der Spitzenverband auf eine Abschwächung dieser Regelungen. Australien plant, mit neuen Effizienzstandards für Fahrzeuge die Emissionen zu senken und die Zahl der Elektrofahrzeuge auf den Straßen zu erhöhen. Hersteller, die emissionsintensive Modelle einführen, sollen bestraft, während solche mit saubereren Fahrzeugen belohnt werden. Im Gegensatz dazu behauptet der Verband, dass die bevorzugte Option der Regierung zu höheren Preisen und eingeschränkter Auswahl führen würde, insbesondere bei den im Land beliebten Pick-up-Trucks.
Autobauer fordern gemeinsame Standards
Ein aus China stammender Elektroautobauer hat in einem Brief offengelegt, dass die Kommentare des Verbandes gegen die vorgeschlagenen Regulierungen das öffentliche Vertrauen nachhaltig geschädigt hätten. Eine Verzögerung oder Abschwächung dieser Standards würde den Kontinent zum Abstellplatz für veraltete Technologie machen und die Emissionsbelastung auf andere Wirtschaftsbereiche abwälzen, so der Hersteller. Australien und Russland gehören zu den wenigen Industrieländern ohne Kraftstoffeffizienzstandards. Die Ziele der australischen Regierung sehen vor, im Jahr 2025 eine neue Norm einzuführen, die jedes Jahr strenger werden soll, um bis etwa 2028 eine durchschnittliche Fahrzeugemissionsintensität zu erreichen, die in etwa den USA entspricht.
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